Was ist ein Photovoltaik-Wechselrichter? Wie funktioniert er und wie finden Sie den passenden Wechselrichter für Ihre Anlage?
Der effiziente, ökologische und ökonomische Betrieb einer Photovoltaikanlage hängt vor allem von der korrekten Funktion ihrer Schlüsselkomponenten ab. Ein zentrales Element ist der Wechselrichter, der für die Umwandlung des von den Photovoltaikmodulen erzeugten Gleichstroms in Wechselstrom verantwortlich ist. Ohne ihn können wir die Sonnenenergie in unseren Häusern nicht nutzen. Wie also genau funktioniert ein Wechselrichter und wie finden Sie den besten für Ihre Bedürfnisse?
Was ist ein Solar-Wechselrichter?
Ein Solar-Wechselrichter ist ein Wechselrichter, der den von Photovoltaik Modulen erzeugten Gleichstrom in haushaltsüblichen Wechselstrom umwandelt. Daher auch seine Namensgebung – er kehrt im regelmäßigen Takt die Richtung des Stromflusses um. Der so entstehende Wechselstrom fließt einmal in die eine und einmal in die andere Richtung.
Aber woran erkennen wir die Qualität eines Wechselrichters? In erster Linie über Informationen über seine Effizienz, die als Prozentsatz ausgedrückt wird. Allerdings sollten wir hierbei nicht den Fokus auf den maximalen Wirkungsgrad legen, da dieser für ideale Bedingungen berechnet wurde, die praktisch nie vorherrschen.
Welche Aufgaben hat der Solar-Wechselrichter?
Welche Aufgaben hat der Solar-Wechselrichter
Der Wechselrichter übernimmt zum einen die Funktion, den von den Photovoltaikmodulen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln. Die zweite wichtige Rolle, die der Wechselrichter erfüllt, ist die aktive Steuerung und Überwachung des Betriebs der Photovoltaikanlage. Dank des Wechselrichters ist es möglich, Fehler schnell zu erkennen und den Betrieb der Photvoltaikanlage durch das Maximum Power Point Tracking System (MPPT) zu optimieren.
Zu den Hauptfunktionen des Wechselrichters gehören daher:
- Umwandlung von Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC), der durch unsere Steckdosen (230V / 50H) kommt.
- Synchronisation der PV-Anlage mit dem Stromnetz
- Erfassung von Betriebsdaten
- Überwachung der gesamten Photovoltaikanlage
- Überwachung der MMPT oder der maximalen Leistungsgrenze der Photovoltaikmodule.
- Fehlerdiagnose.
Was sind die verschiedenen Arten von Wechselrichtern?
Es gibt drei Haupttypen von Wechselrichtern auf dem Markt. Dazu gehören:
- on-Grid-Netzwechselrichter: Dies ist ein mit dem öffentlichen Stromnetz verbundener Wechselrichter. Überschüssigen Strom speist er in das öffentliche Netz ein. Er passt seine Spannung automatisch an die Netzebene an.
- Off-Grid-Wechselrichter: Dabei handelt es sich um einen Inselwechselrichter, dernicht mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden ist und folglich auch keinen überschüssigen Strom einspeist.Im Gegensatz zu seinem Vorgänger verfügt die neue Generation über eine Batterieladeoption, so dass diese Art von Solarwechselrichter die Spannung oft an die angeschlossener Geräte anpassen können.
- Hybrid-Wechselrichter: Er vereint die Funktionen eines On-Grid- und Off-Grid-Wechselrichters. Es ermöglicht die Stromerzeugung aus Photovoltaikmodulen und kann auch Batterien laden.
Welchen Wechselrichter sollten Sie auswählen?
Bei der Wahl des richtigen Wechselrichters geht es darum, sich für einen der oben beschriebenen Funktionstypen zu entscheiden und einen Wechselrichter auszuwählen, dessen Leistung der Anlage und ihrer Kapazität Rechnung trägt.
Daher ist es zunächst notwendig, den minimalen MPPT-Tracking-Spannungsparameter des Wechselrichters zu überprüfen. Darüber hinaus sollten wir auf den Wirkungsgrad des Wechselrichters achten (er sollte einen Wirkungsgrad von mindestens 97-98% garantieren). Bevor Sie sich für ein bestimmtes Modell entscheiden, sollten Sie die Funktionen, die Herstellerinformationen und den Preis sorgfältig prüfen. Die aktuell bekanntesten und größten Wechselrichterhersteller sind Unternehmen wie SolarEdge, Huawei, Growatt, SMA, Sofar oder Fronius.